Die richtige Beleuchtung ist nicht nur in den eigenen vier Wänden wichtig, auch in der Garage sollte für passende Lichtverhältnisse gesorgt werden. Auf welche Kriterien es ankommt, um die Garage richtig zu beleuchten, erklärt der folgende Ratgeber.
Warum ist eine gute Garagenbeleuchtung wichtig?
In erster Linie wird die Garage als Unterstellplatz für das eigene Auto genutzt. Hier kann der eigene Wagen geschützt vor widrigen Witterungsbedingungen, potenziellen Autodieben oder heimtückischen Marderbissen in bester Sicherheit selbst über längere Zeiträume abgestellt werden. Doch nicht selten dient die Garage auch zusätzlich als praktischer Abstellraum. Besonders beliebt ist das Unterstellen von Fahrrädern, großen Gartengeräten oder nicht genutzten Möbelstücken und Sportgeräten. Oftmals wird in der Garage auch das eigene Werkzeug aufbewahrt – gerne samt kleiner Werkbank – die den Innenraum gleichzeitig zur Hobbywerkstatt macht. Da gilt es den Überblick zu behalten und für ausreichende Lichtverhältnisse zu sorgen! Glücklicherweise sind die Zeiten von flackerndem Neonlicht in der Garage lange vorbei, und mit modernen Beleuchtungssystemen stehen mittlerweile jede Menge adäquate Lösung für beste Lichtverhältnisse zur Verfügung.
Die richtige Innenbeleuchtung für die Garage
Bei der Gestaltung der Innenbeleuchtung einer Garage stehen grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder entscheidet man sich für eine zentral angebrachte
Deckenleuchte oder es wird auf an der Seite montierte
Wandleuchten zurückgegriffen. Welche Variante am besten ist, hängt dabei von mehreren Faktoren ab. Handelt es sich um eine kleine Einzelgarage, in der lediglich das Auto abgestellt und der Raum ansonsten nicht genutzt wird, dann ist eine zentrale Deckenbeleuchtung in der Regel die beste Wahl. Geht es hingegen um die Beleuchtung einer großen Doppelgarage, die zusätzlich als Abstellplatz oder Hobbywerkstatt genutzt wird, dann ist üblicherweise die Montage von Wandlampen an beiden Seiten die bevorzugte Vorgehensweise. Aber auch die Kombination von Decken- und Wandbeleuchtung kann vor allem bei einer großen Garage sinnvoll sein. Auf diese Weise wird für eine optimale Ausleuchtung der gesamten Fläche gesorgt.
Die richtige Außenbeleuchtung für die Garage
Zur optimalen Beleuchtung der Garage gehört nicht nur das Licht im Inneren, sondern auch die Außenbeleuchtung. Gerade die Auffahrt zur Garage sollte möglichst hell ausgeleuchtet werden, damit die Einfahrt mit dem Auto im Dunklen ohne Probleme möglich ist. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines hellen
Strahlers, der großflächig den Bereich vor der Garage beleuchten kann. Besonders praktisch haben sich dabei Strahler mit Bewegungssensor erwiesen. Diese sorgen dafür, dass sich das Licht automatisch einschaltet, sobald eine Bewegung – wie etwa ein heranfahrendes Auto – vom Sensor registriert wird. Dabei ist lediglich darauf zu achten, dass der Strahler mit einem HF-Sensor (sendet aktiv Hochfrequenzwellen) ausgestattet ist. Modelle mit klassischem Infrarotsensor reagieren hingegen nur auf Wärme und registrieren vor allem im Winter daher unter Umständen das heranfahrende Auto nicht.
Was ist sonst noch bei der Garagenbeleuchtung zu beachten?
Bei der Installation der Garagenbeleuchtung sollte grundsätzlich auf die Unterschiede der räumlichen Bedingungen geachtet werden. Im Gegensatz zu Wohnräumen herrschen in der Garage üblicherweise (im Sommer) höhere oder (im Winter) kältere Temperaturen. Zudem gelangt Feuchtigkeit ebenso wie Staub und Schmutz schneller in die Garage. Dementsprechend ist bei der Auswahl der passenden Leuchten auf die erforderliche
IP Schutzart zu achten. Die in der Garage eingesetzten Leuchten sollten beispielsweise mindestens Schutzart IP54 aufweisen. Damit sind die Leuchten vollständig vor Berührung und schädlichen Staubablagerungen im Inneren geschützt. Zusätzlich bieten sie ausreichend Schutz vor Feuchtigkeit und Spritzwasser aus allen Richtungen. Für Lampen, die außerhalb der Garage an besonders exponierter Stelle montiert werden ist sogar Schutzart IP56 empfohlen, da diese Modelle selbst starken Strahlwasser standhalten. Während früher klassische Leuchtstoffröhren die Standardbeleuchtung in der Garage darstellten, wird heutzutage in der Regel auf moderne LEDs zurückgegriffen. Grund dafür sind die zahleichen Vorteile beim Betrieb und die hohe Energieeffizienz der
LED Leuchten im Gegensatz zur herkömmlichen Beleuchtung.