LEDs im Badezimmer: Tipps für die Badbeleuchtung
In den meisten Haushalten dient das Badezimmer nicht nur ausschließlich als funktioneller Raum, sondern wird gerne auch als Wellnessbereich mit Wohlfühlfaktor und schönem Ambiente genutzt. Dementsprechend sollte die Badbeleuchtung nicht nur rein zweckmäßig, sondern auch möglichst ansprechend und atmosphäreschaffend sein. Was es bei der Auswahl der passenden LEDs im Badezimmer zu beachten gibt, erklärt der folgende Ratgeber:
Welchen Zweck soll das Licht im Bad erfüllen?
Das Badezimmer spielt im Alltag eine wichtige Rolle. Es ist der Raum, den wir alle jeden Morgen als erstes betreten, um uns für den Start in den Tag fertigzumachen. Und auch am Abend, vor dem Zubettgehen, ist es meist der letzte Ort, der vor der wohlverdienten Nachtruhe aufgesucht wird. Das Licht im Badezimmer sollte daher in erster Linie seine Funktion erfüllen, indem es für die passende Beleuchtung zum Duschen, Waschen und Zähneputzen, fürs An- und Abschminken oder Rasieren sowie dem Nachgehen menschlicher Bedürfnisse sorgt. Doch das ist noch längst nicht alles!Von vielen Menschen wird das eigene Badezimmer immer häufiger auch als Ort der Entspannung und Wellnessoase verstanden. Hier kann man richtig abschalten und den stressigen Alltag hinter sich lassen. Zum Beispiel bei einem duftenden und schaumigen Entspannungsbad in der eigenen Wanne. Doch dabei kommt dem Licht im Bad eine ganz neue Bedeutung zu. Auf einmal wir nicht mehr das helle, sachliche Licht fürs Zähneputzen benötigt, sondern eine dezente, angenehme Beleuchtung bevorzugt. Das Licht im Badezimmer solle sich daher am besten den individuellen Nutzungsgewohnheiten anpassen lassen.
Welche Lichtquellen eignen sich fürs Badezimmer?
Die optimale Badbeleuchtung lässt sich am besten mit LEDs umsetzen. Die modernen Leuchtdioden bieten zahlreiche Vorteile und lassen sich besonders vielseitig zum Einsatz bringen. Die besten Ergebnisse können erzielt werden, wenn verschiedene Lichtquellen raffiniert miteinander kombiniert werden. Ausgangsbasis sollte dabei stets eine helle Grundbeleuchtung sein. Diese sorgt dafür, dass die Orientierung im Badezimmer klappt und der Raum ausreichend ausgeleuchtet wird, sodass Gefahren wie Ausrutschen, Stolpern oder Anecken ausgeschlossen werden können. Hier eignen sich klassische LED Einbaustrahler oder moderne LED Panels, die direkt in der Decke montiert werden, am besten. Das Licht kann auf diese Weise möglichst diffus gestreut werden, damit keine unpraktischen Schatten geworfen werden. Zusätzlich lässt sich mittels Zonenbeleuchtung das gesamte Lichtkonzept verfeinern. Üblich sind dabei beispielsweise extra helle Leuchten im Bereich von Waschbecken und Spiegel oder besonders gemütlich Lichtquellen in der Nähe der Badewanne. Auch mit indirektem Licht, etwa per versteckten LED Strips, kann beim Lichtdesign gespielt werden.Beleuchtung in Nassräumen: Was ist zu beachten?
Da es sich beim Badezimmer um einen Nassraum mit viel Feuchtigkeit handelt, gilt es bei der Planung der Beleuchtung ein paar Dinge zu beachten. Das betrifft vor allem die Auswahl der eingesetzten Lampen und Leuchtmittel. Diesen müssen je nach Einsatzbereich eine bestimmte Schutzklasse aufweisen, damit der gefährliche Kontakt von Wasser und Strom ausgeschlossen werden kann:- Leuchten im Umkreis von 60 Zentimetern rund um Badewanne, Dusche oder Waschbecken sollten Schutzart IP44 aufweisen, sodass „Spritzwasserschutz“ gewährleistet wird.
- Leuchten im direkten Umfeld der Armaturen von Badewanne, Dusche oder Waschbecken sollten Schutzart IP65 aufweisem, sodass „Strahlwasserschutz“ gewährleistet wird.
- Leuchten im unmittelbaren Bereich von Badewanne, Dusche oder Waschbecken sollten Schutzart IP67 aufweisen, sodass „Schutz vor zeitweiligem Untertauchen“ gewährleistet wird.