
Ein Jeder stellt gerne seine persönlichen Schätze in den eigenen vier Wänden zur Schau. Sei es die wertvolle Uhrensammlung, die Kollektion von beliebten Urlaubssouvenirs oder vielleicht eine Sammlung von kostbaren Kunstgegenständen. In einer Vitrine im Wohnzimmer sind diese Gegenstände am besten aufgehoben. Doch damit sich die geschätzten Kleinode optimal ins rechte Licht rücken lassen, wird auch die passende Beleuchtung benötigt. In diesem Ratgeber erfahren Sie daher die besten Tipps zur Vitrinenbeleuchtung.
Worauf kommt es bei der Vitrinenbeleuchtung an?
Bei der Installation einer passenden Vitrinenbeleuchtung gilt es, eine Reihe wichtiger Kriterien zu beachten. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn das Licht optimal auf die räumlichen Gegebenheiten, die verwendeten Materialien sowie die Gesamtatmosphäre des Raumes abgestimmt wird. Vor der Entscheidung für die passende Vitrinenbeleuchtung sollte daher zuerst einmal die Vitrine selbst betrachtet werden. Aus welchem Material ist diese gefertigt und wie sind die baulichen Eigenschaften der einzelnen Schauböden gestaltet. Besteht die Konstruktion zum größten Teil aus Holz, Metall oder Glas? Vor allem bei Glasvitrinen kommt es nämlich darauf an, dass die verwendete Beleuchtung nicht zum blendenden Störfaktor wird. Zudem sollte überlegt werden, ob der komplette Innenraum beleuchtet werden soll oder nur einzelne Böden mit Licht versorgt werden.
Ein weiteres Kriterium, das es bei der Auswahl der passenden Vitrinenbeleuchtung zu beachten gilt, ist die Art der verwendeten Leuchtmittel. Während klassische Einbauleuchten in Form von Spots oder Downlights in der Regel mit
Halogenlampen oder
Leuchtstoffröhren ausgestattet sind, wird vor allem beim Einsatz von Lichterketten üblicherweise auf moderne
LED Leuchtmittel zurückgegriffen. Da sich die Lichteigenschaften der verschiedenen Leuchtmittel teilweise stark unterscheiden, sollte auch hier bereits im Vornherein eine entsprechende Entscheidung getroffen werden. Letztendlich zählt hier der persönliche Geschmack: Wer es modern und stylish mag, entscheidet sich eher für die modernen LED Strips während sich ein oldschool Retro-Look besser mit klassischen Einbaustrahlern umsetzen lässt.
Vitrinenbeleuchtung mit Einbaustrahlern
Bei der Vitrinenbeleuchtung mit
Einbaustrahlern steht eher ein klassisches Lichtkonzept im Vordergrund, bei dem die zur Schau gestellten Kostbarkeiten von einer an der Decke oder an einem höherliegenden Einlegenboden befestigten Spot perfekt in Szene gesetzt werden. Das Licht fällt hier direkt von oben auf den gewünschten Bereich und kann sich daher optimal entfalten. Die Montage von Einbaustrahlern ist relativ einfach: Die Leuchten werden an geeigneter Stelle in der Vitrine befestigt und mit den gewünschten Leuchtmitteln ausgestattet. Beim Einsatz von klassischen Halogenlampen in Form von Spots oder Downlights sorgen diese für ein besonders angenehmes warmweises Licht in einem Farbtemperaturbereich von etwa 2700 Kelvin. Auf diese Weise lassen sich bei der Beleuchtung besonders gut die beliebten Retro Vintage Designs umsetzen. Bei Einbauleuchten, die stattdessen mit LED Leuchtmitteln ausgestattet werden, sind zudem auch andere Farbtemperaturbereiche möglich.
Vitrinenbeleuchtung mit LED Strips
Bei der Vitrinenbeleuchtung mit
LED Strips steht eher ein modernes Lichtkonzept im Vordergrund, bei dem die Vitrine selbst mithilfe raffiniert gestalteter Lichteffekte optimal in Szene gesetzt wird. Auf diese Weise kommen nicht nur die ausgestellten Gegenstände, sondern das Möbelstück selbst richtig zur Geltung. Die flexiblen LED Strips ermöglichen eine ausgesprochen kreative Gestaltung. So können diese beispielsweise nicht nur klassisch für Licht von oben sorgen, sondern auch als Beleuchtung von unten oder besonders auffällig als Glaskantenbeleuchtung verwendet werden. Der eigenen Kreativität werden hier kaum Grenzen gesetzt. Selbiges gilt auch für die Wahl der Lichtfarbe und Farbtemperatur beim Einsatz von LEDs. Je nach persönlichen Geschmack muss hier nicht unbedingt warmweißes Licht im Farbtemperaturbereich von 2700 Kelvin zum Einsatz kommen, sondern stattdessen ist auch neutralweißes Licht (im Farbtemperaturbereich von etwa 4000 Kelvin) oder tageslichtweißes Licht (im Farbtemperaturbereich von über 5700 Kelvin) möglich. Wer es besonders farbenfroh und stimmungsvoll mag, der kann bei LED Strips auch zu Modellen mit farbigen LEDs aus dem gesamten RGB-Farbraum greifen.